Das Unternehmen Gerhardt GmbH & Co verfügt über eine jahrzehntelange Expertise in der Herstellung präziser und komplexer Drehteile. Die Entwicklung des „Fabriksken“ ist typisch für die Metropolregion Südwestfalen. Angefangen hat alles im Jahre 1948, als sich Firmengründer Willi Gerhardt in den Aufbaujahren auf die Reparatur von Industrie- und Haushaltswaagen spezialisiert hat. Die Expertise in diesem Segment wurde dann zur Herstellung von Geräten und Maschinen für die Federnindustrie genutzt. Bis in die sechziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts fertigte Gerhardt noch hydraulische Pressen für verschiedene Branchen.
Der Dienstleistungsschwerpunkt veränderte sich schnell in Richtung der Metallbearbeitung, hin zur mechanischen Bearbeitung und Herstellung von Produkten und Halbzeugen mit der spanenden Bearbeitung. In der dritten Familiengeneration leitet Michaela Schubert gemeinsam mit ihrem Ehemann Ralf Schubert das Unternehmen Gerhardt GmbH & Co.
Heute präsentiert sich das Unternehmen am Standort in Neuenrade (Märkischer Kreis) als Systemlieferant, der die komplette Fertigungskette für die Metallbearbeitung anbietet. Ausgehend vom Beschaffungsmanagement für die gängigen Werkstoffe wie Automatenstahl, Baustahl, Vergütungsstahl bis hin zu Edelstählen. Aber auch Metalle wie Aluminium, Messing oder Spezialwerkstoffe werden im Hause Gerhardt präzise gefertigt.
Gerhardt stellt in der Zerspanung gedrehte Teile, Frästeile und Bohrteile in Stückzahlen von 100 bis 50.000 Exemplaren her. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Fertigung komplexer Baugruppen für OEM-Lieferanten. Abgerundet wird das Angebot mit dem Finishing der Produkte durch diverse Oberflächenverfahren in Zusammenarbeit mit leistungsstarken Partnern. Und auch die Zertifizierung fehlt natürlich nicht: aktuell nach EN ISO 9001:2015.